Phoenix Genossenschaft

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Das Projekt KiZ+ wird im Rahmen des Modellprogramm „Akti(F) – Aktiv für Familien und ihre Kinder“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Kiz+ ist ein Modellprojekt zur nachhaltigen Verbesserung der Lebenssituation von Familien. Mit dem Projekt sollen Familien und Alleinerziehende-Haushalte neue Fördermöglichkeiten kennenlernen und bei der Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt werden.

Das Projekt KiZ+ wird im Rahmen des Modellprogramms „Akti(F) – Aktiv für Familien und ihre Kinder“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Es werden über die gesamte Projektlaufzeit insgesamt 1,2 Mio. Euro ESF-Fördermittel und 980.000 Euro Fördermittel des BMAS zur Projektdurchführung bereitgestellt.

Durch die Einführung des StaFamG (Starke-Familien-Gesetz) sollen Familien aus sogenannter ‚verdeckter Armut’ besser erreicht werden. KiZ+ wendet sich daher an Familien oder Alleinerziehenden-Haushalte, die den Kinderzuschlag bereits beziehen oder darauf Anspruch haben. Insbesondere sollen Familien in ‚verdeckter Armut’ erreicht werden, die den Kinderzuschlag z.B. aus Angst oder aufgrund der Antragskomplexität noch gar nicht in Anspruch nehmen.

Das Projekt KiZ+ Kinder im Zentrum ist ein trägerübergreifendes, konzeptionell einheitliches Modellvorhaben der PHOENIX Beschäftigung und Bildung e.G. Das Vorhaben KiZ+ wird seit Juni 2020 in fünf baden-württembergischen Stadt-und Landkreisen in Kooperation mit der Familienkasse durchgeführt. 

Die Träger der Standorte Böblingen (BB), Enzkreis (E), Göppingen (GP), Heidenheim (HDH) und Stuttgart (S) legen den Fokus des Projektes auf Familien oder Alleinerziehenden-Haushalte, welche dazu berechtigt sind, die Sozialleistung „Kinderzuschlag“ zu erhalten. Dies wird u.a. durch den geringen Bekanntheitsgrad des Kinderzuschlags begründet.

Die sog. KiZ+ Berater/innen übernehmen vor Ort die Einzelfallberatung beim Zugang zu Unterstützungsleistungen sowie zur Entwicklung beruflicher Perspektiven. So richtet sich das Projekt sowohl an Eltern als auch an deren Kinder, sowie bei Bedarf an andere erwachsene Haushaltsmitglieder. Sie sollen ebenso Unterstützung zur Aufnahme einer Beschäftigung und zur Annahme von lokal und regional vorhandenen Hilfeangeboten, einschließlich Sozialleistungen, erhalten. 

Neben der direkten Unterstützung der Familien und ihrer Kinder werden Kooperationsverbünde in den einzelnen Stadt- und Landkreisen sowie überregional im Programmgebiet initiiert, um strukturelle Beiträge zur Verbesserung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit zur Zielgruppe vor Ort zu erproben und zu leisten.

 

Wissenschaftliche Begleitung

Das Modellprojekt KiZ+ begleitete Frau Professor Dr. Jackwerth-Rice von der HdBA. Ihre Erkenntnisse sind hier einsehbar.

Ergebnisse der Begleitforschung zum Projekt KiZ+ Strukturelle Hürden bei der Inanspruchnahme des Kinderzuschlags

Von Deborah Jackwerth-Rice, Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeit und Sozialstruktur an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Mannheim.

Februar 2023

Teilnehmende Projektträger

AWO
AWO Kreisverband Heidenheim e.V.
GJB Logo
GJB e.V.
SAB
Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH
Waldhaus-Jugendhilfe
WALDHAUS gGmbH
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